Schallabsorber Wand zur Besserung der Raumakustik
Bei der Auswahl der richtigen Materialien der Schallabsorber ist entscheidend, welche Form von Schall isoliert werden soll und wo sich die Quelle des Schalls befindet.
Schallisolation nach außen

Schalldämmung nach innen
Schalldämmung einer Wand mit Vorsatzschale – so geht's!
Bei der Schalldämmung einer Wand mittels Vorsatzschale, auch als Raum-in-Raum Konzept bezeichnet, wird vor der zu dämmenden Wand eine zweite Wand (Vorsatzschale) errichtet. Diese wird in Trockenbauweise vor die bestehende Massivwand gesetzt. Die schalldämmende Vorsatzschale besteht aus einem tragenden Metallständerwerk aus Profilen, Schalldämmplatten aus Akustikschaumstoff sowie einer Beplankung aus Gipskartonplatten. Für die Schalldämmung im Inneren empfehlen wir unseren Akustikschwerschaum HEAVY Duty mit einer Stärke von 5 cm. Die Schalldämmpatten erhalten Sie natürlich in unserem aixFOAM Shop.
Schritt 1: Vorbereitung der Schallisolierung
Für eine erfolgreiche Schallisolierung ist eine gründliche Planung vorab notwendig. Das Wichtigste bei der Schalldämmung einer Wand mittels Vorsatzschale ist, dass die Vorsatzschale vollkommen von der Massivwand entkoppelt wird und somit keine Schallübertragung stattfinden kann. Das bedeutet, dass das Ständerwerk keine Verbindung zur Massivwand haben darf, sondern am Boden, der Decke und den angrenzenden Wänden verankert sein muss.
Schritt 2: Schalldämmmatten anbringen
Trifft Schall auf eine Wand, gerät diese in Schwingungen und überträgt so den Schall. Diesen bezeichnet man als Körperschall. Um die Schwingungen und somit die Schallübertragung zu stoppen, ist es sinnvoll, die Substanz der Wand zu verstärken. Bringen Sie dafür Schalldämmplatten aus Akustikschwerschaum flächendeckend und stoßdicht auf der Wand an. Mit der praktischen Selbstklebeausrüstung STICKY für unsere Schalldämmplatten gelingt dies im Handumdrehen.
Schritt 3: Messen und Anzeichnen
Um die Übertragung von Körperschall zu vermeiden, sollten Sie für die Vorsatzschalle 2 cm – 3 cm Abstand zur Massivwand einplanen. Loten Sie den vertikalen Verlauf der Profile mit der Wasserwaage aus und zeichnen Sie dann die Position der Profile für die spätere Rahmenkonstruktion an.
Schritt 4: Dichtungsband anbringen
Für den äußeren Rahmen der Trockenbauwand eignen sich handelsübliche UW-Profile (Boden/ Decke) und CW-Profile (Wand) aus dem Fachhandel. Um diese für den Rahmen der Vorsatzschale vom Boden, den angrenzenden Wänden und der Decke zu entkoppeln, empfehlen wir, alle Profile, die Kontakt mit diesen Bauelementen haben, rückseitig mit Dichtungsband aus Gummi zu bekleben. Das Dichtungsband verhindert einen direkten Kontakt der Profile zum Baukörper und unterbindet die Schallübertragung.
Schritt 5: Profile für Rahmen stellen
Um einen stabilen Rahmen für die Vorsatzschale zu schaffen, werden die Profile ringsum an den Wänden, dem Boden und der Decke verschraubt. Beginnen Sie am Boden mit einem UW-Profil und stellen Sie dann ein CW-Profil senkrecht in dieses ein. Im Anschluss können Sie die UW-Profile für die Decke einfach auf den Wandprofilen auflegen, ausrichten und befestigen. Für einen sicheren Halt bohren Sie die Löcher vor, schlagen Sie Drehstiftdübel ein und verschrauben Sie abschließend die Profile mit dem Akkuschrauber.
Schritt 6: Senkrechte Profile einstellen
Sobald der äußere Rahmen der Vorsatzschale zur Schalldämmung steht, können die Wandprofile senkrecht eingestellt werden. Dabei sollten Sie die Abstände zwischen den einzelnen Profilen entsprechend den Maßen Ihrer Gipskartonplatten wählen. Der Abstand sollte so groß sein, dass eine halbe Gipskartonplatte links und rechts an den Profilen verschraubt werden kann.
Schritt 7: Verkleidung mit Gipskartonplatten
Auf den Profilen wird eine Beplankung aus Gipskartonplatten montiert. Achten Sie auf einen Fugenversatz, indem Sie auf einer Seite im Wechsel mit einer halben und in der Reihe darüber mit einer ganzen Gipskartonplatte beginnen. Um eine Schallübertragung über den Boden und die Decke zu vermeiden, sollten die Platten diese Bauelemente nicht berühren. Lassen Sie also zum Boden einen Abstand von etwa 12 mm und zur Decke etwa 5 mm. Zum Befestigen eignen sich selbstschneidende Schnellbauschrauben mit Feingewinde.
Schritt 8: Verspachteln der Gipskartonplatten
Nachdem Sie alle Gipskartonplatten auf dem Ständerwerk montiert haben, verspachteln Sie die Plattenfugen und Schraubenköpfe zunächst mit Fugenmasse. Stoßen Sie nach dem Trocknen die Kanten ab und tragen Sie dann mit einem Kellenspachtel Spachtelmasse auf die Platten auf.
Schritt 9: Wandanschlüsse abdichten
Verwenden Sie zum Abdichten der Wandanschlüsse der Vorsatzschale dauerelastische Dichtmasse. Diese hat den Vorteil, dass sie auch nach dem Trocknen nicht ausreißt. Spritzen Sie die Dichtmasse in die Fugen und runden Sie die Schalldämmung ab. Nach einer ausreichenden Trockenzeit können Sie die Wand wie gewünscht Streichen, Putzen oder Tapezieren. Noch ein Tipp: Um zu vermeiden, dass die Dichtmasse Kontakt zu den Schalldämmplatten bekommt, können Sie die Fugen hinter der Dichtmasse zusätzlich noch mit Dämmstreifen auslegen.
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