Schallisolierung/ Schalldämmung von Wand und Decke

Lärm durch schlechte Raumakustik
Welche Materialien sind zur Schallisolierung/ Schalldämmung von Wand und Decke geeignet?
Bei der Auswahl der richtigen Materialien zur Schalldämmung ist entscheidend, welche Form von Schall isoliert werden soll und wo sich die störende Schallquelle befindet.
Schallisolierung nach außen – Luftschall blockieren
Eine vollflächige Wand- bzw. Deckenverkleidung mit planen Schallabsorbern in einer Materialstärke von mindestens 5 cm ist dafür sinnvoll. Bei der Verwendung von geringeren Stärken, kann die erwünschte Wirkung im Mittel- und Tieffrequenzbereich höchstwahrscheinlich nicht erzielt werden. In der Praxis haben sich unsere Schallabsorber FLAT oder unsere Designabsorber SMOOD als Breitbandabsorber an Wänden und Decken bewährt.

Schalldämmung nach innen – Körperschall dämmen
Um Wände und Decken gegen Schall zu dämmen, benötigt man Schalldämmplatten mit einem hohen Eigengewicht, da diese Materialschwingungen absorbieren und die Schallübertragung unterbrechen. Hierfür eignen sich HEAVY Duty Schalldämmplatten aus Akustikschwerschaum, verbaut in einer Vorsatzschale zur Schalldämmung, besonders gut.
Im Folgenden haben wir für Sie die schrittweise Schalldämmung einer Wand mittels Vorsatzschale dargestellt.
Schalldämmung einer Wand mit Vorsatzschale – so geht's!
Bei der Schalldämmung einer Wand mittels Vorsatzschale, auch als Raum-in-Raum Konzept bezeichnet, wird vor der zu dämmenden Wand eine zweite Wand (Vorsatzschale) errichtet. Diese wird in Trockenbauweise vor die bestehende Massivwand gesetzt. Die schalldämmende Vorsatzschale besteht aus einem tragenden Metallständerwerk aus Profilen, Schalldämmplatten aus Akustikschaumstoff sowie einer Beplankung aus Gipskartonplatten. Für die Schalldämmung im Inneren empfehlen wir unseren Akustikschwerschaum HEAVY Duty mit einer Stärke von 5 cm. Die Schalldämmpatten erhalten Sie natürlich in unserem aixFOAM Shop.
Schritt 1: Vorbereitung der Schallisolierung
Für eine erfolgreiche Schallisolierung ist eine gründliche Planung vorab notwendig. Das Wichtigste bei der Schalldämmung einer Wand mittels Vorsatzschale ist, dass die Vorsatzschale vollkommen von der Massivwand entkoppelt wird und somit keine Schallübertragung stattfinden kann. Das bedeutet, dass das Ständerwerk keine Verbindung zur Massivwand haben darf, sondern am Boden, der Decke und den angrenzenden Wänden verankert sein muss.
Schritt 2: Schalldämmmatten anbringen
Trifft Schall auf eine Wand, gerät diese in Schwingungen und überträgt so den Schall. Diesen bezeichnet man als Körperschall. Um die Schwingungen und somit die Schallübertragung zu stoppen, ist es sinnvoll, die Substanz der Wand zu verstärken. Bringen Sie dafür Schalldämmplatten aus Akustikschwerschaum flächendeckend und stoßdicht auf der Wand an. Mit der praktischen Selbstklebeausrüstung STICKY für unsere Schalldämmplatten gelingt dies im Handumdrehen.
Schritt 3: Messen und Anzeichnen
Um die Übertragung von Körperschall zu vermeiden, sollten Sie für die Vorsatzschalle 2 cm – 3 cm Abstand zur Massivwand einplanen. Loten Sie den vertikalen Verlauf der Profile mit der Wasserwaage aus und zeichnen Sie dann die Position der Profile für die spätere Rahmenkonstruktion an.
Schritt 4: Dichtungsband anbringen
Für den äußeren Rahmen der Trockenbauwand eignen sich handelsübliche UW-Profile (Boden/ Decke) und CW-Profile (Wand) aus dem Fachhandel. Um diese für den Rahmen der Vorsatzschale vom Boden, den angrenzenden Wänden und der Decke zu entkoppeln, empfehlen wir, alle Profile, die Kontakt mit diesen Bauelementen haben, rückseitig mit Dichtungsband aus Gummi zu bekleben. Das Dichtungsband verhindert einen direkten Kontakt der Profile zum Baukörper und unterbindet die Schallübertragung.
Schritt 5: Profile für Rahmen stellen
Um einen stabilen Rahmen für die Vorsatzschale zu schaffen, werden die Profile ringsum an den Wänden, dem Boden und der Decke verschraubt. Beginnen Sie am Boden mit einem UW-Profil und stellen Sie dann ein CW-Profil senkrecht in dieses ein. Im Anschluss können Sie die UW-Profile für die Decke einfach auf den Wandprofilen auflegen, ausrichten und befestigen. Für einen sicheren Halt bohren Sie die Löcher vor, schlagen Sie Drehstiftdübel ein und verschrauben Sie abschließend die Profile mit dem Akkuschrauber.
Schritt 6: Senkrechte Profile einstellen
Sobald der äußere Rahmen der Vorsatzschale zur Schalldämmung steht, können die Wandprofile senkrecht eingestellt werden. Dabei sollten Sie die Abstände zwischen den einzelnen Profilen entsprechend den Maßen Ihrer Gipskartonplatten wählen. Der Abstand sollte so groß sein, dass eine halbe Gipskartonplatte links und rechts an den Profilen verschraubt werden kann.
Schritt 7: Verkleidung mit Gipskartonplatten
Auf den Profilen wird eine Beplankung aus Gipskartonplatten montiert. Achten Sie auf einen Fugenversatz, indem Sie auf einer Seite im Wechsel mit einer halben und in der Reihe darüber mit einer ganzen Gipskartonplatte beginnen. Um eine Schallübertragung über den Boden und die Decke zu vermeiden, sollten die Platten diese Bauelemente nicht berühren. Lassen Sie also zum Boden einen Abstand von etwa 12 mm und zur Decke etwa 5 mm. Zum Befestigen eignen sich selbstschneidende Schnellbauschrauben mit Feingewinde.
Schritt 8: Verspachteln der Gipskartonplatten
Nachdem Sie alle Gipskartonplatten auf dem Ständerwerk montiert haben, verspachteln Sie die Plattenfugen und Schraubenköpfe zunächst mit Fugenmasse. Stoßen Sie nach dem Trocknen die Kanten ab und tragen Sie dann mit einem Kellenspachtel Spachtelmasse auf die Platten auf.
Schritt 9: Wandanschlüsse abdichten
Verwenden Sie zum Abdichten der Wandanschlüsse der Vorsatzschale dauerelastische Dichtmasse. Diese hat den Vorteil, dass sie auch nach dem Trocknen nicht ausreißt. Spritzen Sie die Dichtmasse in die Fugen und runden Sie die Schalldämmung ab. Nach einer ausreichenden Trockenzeit können Sie die Wand wie gewünscht Streichen, Putzen oder Tapezieren. Noch ein Tipp: Um zu vermeiden, dass die Dichtmasse Kontakt zu den Schalldämmplatten bekommt, können Sie die Fugen hinter der Dichtmasse zusätzlich noch mit Dämmstreifen auslegen.
Schallisolierung/ Schalldämmung einer Decke
Bei der Verwendung unserer Schalldämmplatten aus Akustikschwerschaum kann auch hier eine deutliche Steigerung in der Absorption des Körperschalls erzielt werden.
Mit aixFOAM finden Sie die passenden Produkte zur Schallisolierung Ihrer Wände und Decken.
Brandschutz bei Wand- und Deckendämmung
Gerne unterstützen wir Sie außerdem in einer persönlichen Beratung dabei, die passende Lösung für Ihre Anforderungen zu finden. Wir sind uns sicher: Mit unseren vielfältigen aixFOAM Akustikschaumstoffen gelingt Ihnen die Schallisolierung von Decken und Wänden ganz bestimmt.
aixFOAM Schallabsorber eigenen sich ideal zur Schallisolierung einer Wand oder einer Decke.
Es ist wichtig, dabei zu unterscheiden, ob der Lärm im gleichen Raum ist oder aus einem anderen Raum kommt.
Lärm im gleichen Raum
Hier werden Schallabsorber auch im gleichen Raum montiert. Je nach Lärm reichen dabei 20% – 40% der glatten Flächen im Raum mit Schallabsorbern zu bestücken.
Lärm aus einem anderen Raum
Ist die Montage von Schallabsorbern in dem anderen Raum möglich? Dann bringen Sie die Schallabsorber dort an. Ist dies nicht möglich, dann empfehlen wir, die komplette angrenzende Wand oder Decke des Raumes mit Schallabsorbern zu bestücken.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Email. Mit einer kostenfreien Beratung durch unsere Fachplaner finden wir Ihre Akustiklösung.
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